Die Elektromobilität ist in aller Munde. Immer mehr Fahrzeugkäufer entscheiden sich bei der Wahl zwischen einem herkömmlichen Fahrzeug mit Verbrennungsmotor und einem der modernen und neuartigen zugunsten des E-Autos. Für viele ist die E-Mobil-Variante die attraktivere, da sie über hauseigene Fotovoltaikanlagen verfügen, mit denen sie ihr Gefährt dann auch selbst und quasi kostenfrei mit Strom betanken können. Darüber hinaus winken vielen Neuwagenkäufern hohe Prämien und staatliche Vergünstigungen, wenn sie sich für den Kauf eines E-Autos entscheiden. Manche werden von dem ganz neuen Lebensgefühl überzeugt, das mit elektrischen Autos verbundenen ist. Verständlich, denn viele der Neuwagen sehen nicht nur aus, als kämen sie direkt aus der Zukunft, sondern sie hören sich auch so an. Wer selbst einmal hinter einem Lenkrad eines Teslas oder eines der Top-Modelle der übrigen Mitbewerber gesessen hat und Fahrerfahrungen machen durfte, wird dies so schnell nicht mehr vergessen.
Vollgas ohne Vorglühen und Abgasgestank
Der erhöhte Komfort und das besondere „Look and Feel“ beeindrucken schon bevor man den Motor überhaupt gestartet hat. Spätestens bei der ersten Probefahrt und der spontanen Beschleunigung auf freier Strecke merkt man dann den Unterschied. Die E-Autos zögern nicht, – man braucht das Gaspedal meist nur kurz antippen und schon wird man in den Sitz gedrückt. Immer häufiger sind deshalb auch die Besitzer von Oldtimern dazu geneigt, ihre alten Schätze umzubauen. Denn solche Umrüstungen sind bei allen Oldttimern möglich und nicht unbedingt kompliziert. Anstelle einer Tankanzeige gibt es ein kleines Display mit den Batteriewerten. Daneben findet man noch den ein oder anderen Zusatzschalter, beispielsweise für die Abschaltung der Batterie. Der Tank wird durch ein Akku-Modul mit Steckdose ersetzt. Der Kniff, der je nach Fahrzeugmodell und Motor individuelle Anpassung erfordert, besteht in der Kombination des alten Getriebes mit dem neuen E-Motor. Die einzigen Abstriche sind der allgemeine Wertverlust in den Sammlerkreisen und dass die originalen Motorgeräusche und Vibrationen simuliert werden müssten. Zudem hängt die Reichweite von der Anzahl der verbauten Akkus ab. Eine günstige Umrüstung eines Oldtimers kann schon für weit unter 10.000 Euro umsetzbar sein.