Ein weiteres Konzept von Elon Musk, das Autos ersetzen soll, wird Hyperloop genannt. Darunter sind Röhren zu verstehen, in denen in einem starken Unterdruck sogenannte Pods mit hoher Geschwindigkeit transportiert werden. Diese Kapseln sollen je nach Modell zwischen zwei und dreißig Passagieren Platz bieten. Das Prinzip folgt der schon bekannten Rohrpost, die es in vielen Unternehmen und Verwaltungen immer noch gibt.
Musk gab das Konzept zur freien Verfügung, weil er es nicht selbst umsetzen wollte. Es wurden mehrere Firmen gegründet, die sich an einer Realisierung versuchen. Gleichzeitig forschen Universitäten in diesem Bereich, die TU München ist dabei herausragend. Die Bayern haben mit den von ihnen entwickelten Pods bereits mehrere Geschwindigkeits-Rekorde aufgestellt.
Deutschland-Rundfahrt in zwei Stunden
Die Firma Hyperloop hat in einem Konzept Routen in Europa vorgestellt, die unter anderem Städte wie Berlin, Leipzig, Stuttgart, Frankfurt, München, Köln und Hamburg verbinden sollen. Eine Rundfahrt auf der knapp 2.000 Kilometer langen Strecke soll kaum mehr als zwei Stunden betragen. Das aber ist Zukunftsmusik. Viele Ingenieure melden Bedenken an, die von einer erheblichen Abwärme über Sicherheit bis zu Höchstgewichten und den Kosten reichen. Das Projekt würde Investitionen benötigen, die weit über die der bestehenden Infrastruktur der ICE-Züge hinaus gehen.